Konark, Das Land der Sonnentempel

Puri

Orissa

Indien

Oriya, Hindi und Englisch

October To February

+91-6758

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Konark ist 65 km von der Landeshauptstadt Bhubaneshwar und 35 km von der Heligen Stadt Jagannath Puri entfernt.

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Der kleine Ort Konnark ist weltberuehmt fuer seinen Sonnengott-Tempel.Dieser Tempel, der ein wunderschoenes Beispiel fuer Orissanische Architektur bietet, gehoert heute zum Weltkulturerbe.Der Tempel befindet sich direkt am Strand von Konark und wurde in der Vergangenheit Schwarze Pagode genannt, da er Seeleute in die Irre fuehrte und einige Havarien verursachte.Jeder Tempel, jeder Ort in Indien hat eine Legende zu bieten und der Tempel hier bildet keine Ausnahme: Historiker wissen bis heute nicht, warum der Tempel hier direkt am Strand gebaut worden ist.Es wird gesagt, dass der Sohn des Gottes Krishna, Samba diesen Tempel hier errichtet hat.Samba soll ein gutaussehender Mann gewesen sein und Arroganz liess ihn den grossen Heiligen Narada in Bezug auf dessen Aussehen beleidigen.Narada sann auf Rache und brachte Samba dazu, in dem See baden zu gehen, in dem auch die Ehefrauen Krishnas badeten.Krishna fand alles heraus und verfluchte seinen Sohn, der daraufhin Lepra bekommen sollte.Spaeter erfuhr er, dass alles von Narada konstruiert worden war und erloeste seinen Sohn von dem Fluch.Samba sollte Surya huldigen, dem Sonnengott, der alle Krankheiten heilen kann.Nach 12 Jahren war Samba von seinem Leiden erloest und baute an der Stelle, an dem er ein Bad im Meer nehmen sollte, den Sonnentempel.Wie auch immer, der Tempel entstand im 13. Jahrhundert von der Hand des Koenigs Narsinhadeva der Ganges Dynastie um an seinen Sieg ueber die Mogulen zu erinnern.Man sagt, dass die Bauarbeiten an diesem atemberaubenden Bauwerk mehr als 12 Jahre dauerten und 1200 Kuenstler beschaeftigte.Der Name Konark stammt von den zwei Worten Kona und Arka.Frueher wurde der Ort auch Konadithya genannt, Adithya ist auch ein Wort fuer Sonne.Dieses ist moeglicherweise der einzige Tempel weltweit, dessen Spitze keinen Shikara, die typische konische Form, aufweist.Es gab vielleicht in der Vergangenheit einen Shikara, der, da er magnetisch war, entfernt worden ist, um den Schiffsungluecken Einhalt zu gebieten.Allerdings besagt die Legende, dass hier ueberhaupt kein Shikara errrichtet werden kann, da der Koenig fuer eine Untat bestraft werden soll und das Vorhaben aus diesem Grunde zum Scheitern verurteilt ist.Bei diesem Tempel handelt es sich um ein wunderschoenes Beispiel fuer die Klasse der Architekten, deren Koennen sich zu dieser Zeit auf dem Zenith befand.Die Steinmetzarbeiten sind beeindruckend.Der Tempel stellt eine Kutsche mit 24 Raedern dar, jedes hat einen Durchmesser von 3 m.Der Tempel wird von sieben Pferden gezogen und von zwei Loewen bewacht.Die sieben Pferde symbolisieren die sieben Tage der Woche und die 24 Raeder die vierundzwanzig Stunden eines Tages.\r\nDas Nat Mandir,welches vor dem Jag Mohan steht, ist auch aufwaendig gearbeitet.Ueber den ganzen Tempel ausgebreitet befinden sich die schoensten Steinmetzereien.Es gibt Abbildungen von Tieren, Blattwerk, Maennern,berittenen Kriegern und vielem weiteren.Hier wird jeder Aspekt des Lebens betrachtet, und die erotischen Abbildungen stehen fuer die menschliche Liebe in all ihren Formen.Es gibt auch sehr detailreiche Abbildungen aus dem Krieg, Gerichtsszenen und aus dem normalen Leben.Es gibt drei Abbildungen des Sonnengottes, wie er bei Sonnenaufgang, am Mittag und bei Sonnenuntergang versucht, die Strahlen der Sonne einzufangen.Fuer einige Zeit war der Tempel in Vergessenheit geraten und wurde von den Briten wiederentdeckt.Im Lauf der Zeit sind Teile des Tempels vom Meer verschlungen worden.Ausserhalb des Tempels befindet sich ein Museum, in dem Gegenstaende aus dem Fundus des Tempels ausgestellt werden.Die Neun Planeten, die hier als Goetter dienen,und urspruenglich ueber dem Eingang angebracht waren, sind in einem separaten Tempel in der Naehe untergebracht.Die Astronomie, die hier zum Tragen kommt, ist wahrlich bemerkenswert.Die See, die in frueheren Zeiten die Stufen des Tempels umspuelt haben muss, hat sich um 3 km zurueckgezogen und heute findet man hier einen wunderbaren Strand, der zum Entspannen einlaedt.