Aihole, die Wiege der Indischen Tempelarchitektur

Bagalkot

Karnataka

Indien

Kannada, lokale Dialekte

October To March

+91-8357

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Etwa 450 km von Bangalore, am Ufer des Malaprabha Flusses, im nördlichen Teil des Bundeslandes Karnataka, liegt Aihole, die altertümliche Hauptstadt des Chalukya Königreiches.

Der Name Aihole hat eine interessante Entstehungsgeschichte: Der Gott Parashurama sollte sein Beil, mit dem er sich für den Mord seines Vater rächte, in dem Fluss Malaprabha gewaschen haben. Das Wasser wurde rot und Parashurama rief, "ai, ai! holi!" (ah! der Fluss!)\r\n\r\nDieses ruhige Dorf am Ufer des Malaprabha Flusses ist als die Wiege der Hindu Tempelarchitektur bekannt. Hunderte von Tempeln stehen hier und in der Umgebung verstreut. Der eindrucksvollste ist der Durga (Fort) Tempel mit seiner halbkreisförmigen Apsis, gehobenen Plinthe und dem Balkon, der das Heiligtum umrandet. Das Ehrfurcht erregende Bild der Göttin, die hier den Dämon Mahishasura erschlägt, ist äußerst kunstvoll gehauen. Der Lad Khan Tempel, einer der ältesten, war ursprünglich der Saal für die königliche Versammlung und für große Hochzeitsfeier, der später zur Wohnstätte des moslemischen Prinzen Lad Khan wurde. Der Huchimalli Tempel mit einem Götterbild von Vishnu, der hier auf einer großen Kobra sitzt, der 1400 Jahre alte Höhlentempel von Ravalphadi mit zahlreichen Formen des Gottes Shiva, die Konti, Umamaheshwari und Jain Meguti Tempel, und der sonderbare zweistöckige Buddha Tempel - das sind weitere Sehenswürdigkeiten. Der Umamaheshwari Tempel hat eine auf einer Lotosblüte sitzende Statue des Gottes Brahma.\r\n\r\nDie mehr als hundert Tempel in und um Aihole herum sind exzellente Beispiele mehrerer indischer Tempelbaustile: Hoysala, Buddhistisch, Jain, Dravida, Nagara und Rekhanagara.\r\n